Kein Strommangel dank Effizienz und Massnahmen

Im Winter 2022/23 sind wir nur knapp an einer Strommangellage vorbeigeschrammt. Wie es zu einer Energiemangellage kommen kann und was passieren würde, wenn sie eintritt, erklärten unsere Referenten am Infoanlass "Keine Strommangellage dank Effizienz und Massnahmen".

Lukas Küng, Geschäftsführer der Primeo Netz AG, Dass es mehrere Faktoren, die zusammenspielen, braucht, dass eine Strommangellage eintritt: bspw. Ausfall von Atomkraftwerken, Cyberattacken, lang andauernde Kältewellen und Trockenheit. Massnahmen des Bundes, um die Strommangellage zu bekämpfen wären Sparapelle, Kontingentierungen bei Grosskunden und im schlimmsten Fall eine zeitweise Abschaltung des Stromnetzes.

Der Energieberater Marin Mordasini von der heat-engine GmbH erläuterte, dass Energie sparen nicht weh tun muss. Einfache Massnahmen sind alte Haushaltsgeräte durch effiziente, neue zu ersetzen, Leuchtmittel mit modernen LED ersetzen und man kann sich überlegen, wie stark ein Raum wirklich geheizt sein muss.
Grosse Hebel bietet ein Heizungsersatz mit einer fossilfreien Heizung oder eine Sanierung der Gebäudehülle.

Marco Reinert von der Energiefachstelle des Kanton Solothurn erklärte, dass es sinnvoll ist zu Beginn eines Projektes das Angebot der kostenlosen neutralen Energieberatung des Kanton Solothurn in Anspruch zu nehmen und eine wirtschaftliche Analyse vorzunehmen. Der Kanton kann viele Projekte finanziell unterstützen und die Kosten der Sanierungen können zudem von den Steuern abgezogen werden.

Die Präsentationen unserer Referenten finden Sie hier:

Lukas Küng, Primeo Netz AG: Ostral, Strommangellage, Energiesparen

Martin Mordasini, heat enagine GmbH: Strom sparen im Alltag

Marco Reinert, Energiefachstelle Kt. Solothurn: Förderprogramme Bund und Kanton